Geschichte des Hauses
Im Jahr 1919 kam die Gemeinschaft der Pallottiner nach Freising. Hier haben sie auf dem Freisinger Domberg ein Schülerheim der Pallottiner zur Vorbereitung auf den Priester- und Missionsberuf eröffnet und zogen 1930 in das neu erbaute Pallotti Haus mit der St.-Johannes-Kirche um. Am 14. September 1930 wurde es durch den Münchener Erzbischof Kardinal Faulhaber geweiht. Erster Rektor des Hauses wurde Pater Albert Eise. 1939 wurde es vom NS-Regime beschlagnahmt. Im Jahr 1941 starb Albert Eise SAC im KZ Dachau den Hungertod.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kamen die Pallottiner im Jahr 1946 zurück. Prälat Michael Höck und der Münchener Weihbischof Johannes Neuhäusler belebten das Gemeinschaftsleben wieder. In dem Seminargebäude entstand ein Internat, das bis 1988 existierte. Seither ist es ein geistliches Gäste- und Bildungshaus, seit 1995 mit dem Schwerpunkt „Bildung und Therapie“.