Ikonen sind ein untrennbarer Bestandteil der orthodoxen Spiritualität und des orthodoxen Gottesdienstes. Mit ihrer Ausstrahlungskraft und Schönheit ziehen sie auch viele nichtorthodoxe Betrachter/-innen in ihren Bann.
Wir wollen in diesem Kurs selber eine Ikone malen und dabei nicht nur die traditionelle Maltechnik mit Ei-Temperafarben und das Vergolden mit Blattgold kennenlernen, sondern uns auch mit der Symbolik und Spiritualität dieser Bilder des Glaubens näher beschäftigen, um so den tieferen Sinn dieser Schönheit, der Farben und des Goldes zu erfahren. Ikonen zu malen bedeutet, sich dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auszusetzen und die Schönheit dieser Botschaft durch die Schönheit der Bilder zu erfahren. Denn nicht nur das Bild Christi zeugt vom Mensch gewordenen Gott: Die Bilder der Heiligen sind Bilder des durch Gott schön gewordenen, des durch Christus erlösten Menschen.
Nach täglich ca. sechsstündiger Malarbeit werden wir am Ende der Woche eine fertig gemalte Ikone nach Hause mitnehmen können. Die Betreuung erfolgt sehr individuell in einer kleinen Gruppe.
Ikonenmalen ist zeitaufwendig, aber jedem, der Liebe dazu mitbringt, möglich. Daher sind keinerlei Vorkenntnisse nötig.
Der Kurs ist so konzipiert, dass Anfänger/-innen und Fortgeschrittene gleichermaßen daran teilnehmen können.
An zwei Abenden wird mithilfe von Dias eine Vielzahl verschiedener Ikonenthemen vorgestellt und erklärt.
Interessierte erhalten nach der Anmeldung eine Liste der benötigten Materialien.