"Vielmehr geht es darum für Dich festzustellen, an welchen Stellen des Lebens Du Dinge tust, die Dir nicht guttun
oder Dinge eben nicht tust, die Dir eigentlich guttun würden" (Stephan Wießler)
Zunächst gilt es gemeinsam zu untersuchen, mit welchem konkreten Verhalten Sie Ihr Leben boykottieren, so dass Sie nicht das Leben führen, das Ihnen guttun würde. Die Art und Weise, wie wir uns selbst sabotieren, ist oft schwer alleine zu erkennen, weil wir betriebsblind und mit diesem Verhalten identifiziert sind. Es ist so, als wollten wir ohne Spiegel unser Gesicht sehen.
Selbstsabotierendes Verhalten kann sich auf sehr unterschiedliche Weise zeigen.
Was bei allen Arten der Selbstsabotage der Fall ist, dass Du Dir selbst im Weg stehst und das, obwohl Du es eigentlich besser weißt. Ein Beispiel dafür, wie Du Dich selbst blockierst ist, wenn Du Wichtiges nicht erledigst, sondern ständig aufschiebst. Auch das Gegenteil, nämlich der selbstauferlegte Zwang agieren zu müssen, der sich sprachlich entlarvt, wenn ich ständig zu Formulierungen greife wie: „Ich muss jeden Tag joggen, um fitter zu sein.“ oder „Ich muss dies und das heute noch unbedingt erledigen, sonst… “ führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis des Wohlbefindens. Hier hat das angestrebte Verhalten seinen Ursprung in Angst und Stress.
Nachdem Ihnen mit unserer Unterstützung bewusst geworden ist, mit welchen konkreten Verhaltensweisen Sie Ihr Leben sabotieren, gilt es die tieferen Ursachen der Blockaden zu erkennen.
Sie liegen nicht in der Gegenwart, sondern haben ihren Ursprung meist in der Kindheit. Aus bestimmten Erlebnissen, haben wir folgenreiche Schlüsse gezogen, die unser Verhalten prägen, was uns jedoch nicht bewusst ist. Wenn ein Junge, z.B. als Kind, früh seinen Vater verloren hat, seine Mutter keinen neuen Partner hat, übernimmst er, ohne dass ihm dies bewusst wäre, die Rolle des fehlenden Mannes. Er entwickelt schon früh Qualitäten, wie Verantwortung und Fürsorge für seine Mutter und für andere, die Teil seiner Persönlichkeit werden und ihn auch als erwachsenen Mann begleiten. Womit der Mann in unserem Beispiel sich selbst sabotiert, das zu leben, was ihm guttut und erfüllt, ist, dass sein Fokus eher auf das Wohlergehen der anderen ausgerichtet ist. Er stellt seine Bedürfnisse hintan und es bleibt ihm wenig Spielraum diese im vollen Umfang zu leben.
In Teil I unseres Seminars geht es uns also auch darum, den sabotierenden Teil unserer Persönlichkeit zu erkennen und anzuerkennen und die Ursache dieses sabotierenden Verhaltens zu entdecken.
Möglichkeiten zur Vertiefung und Verankerung der Ergebnisse - in der Zeit bis zu Teil II - bieten wir durch mitgegebene Aufgaben an.
Wir freuen uns auf Sie!
Bringen Sie bitte bequeme Kleidung und Turnschuhe/Sneakers mit!
Ermäßigte Kursgebühr 510 €, wenn Sie Teil 1 zusammen mit Teil 2 (11.-13. November) buchen.